Spendenaufruf für das Krankenhaus der Franziskaner in Óbidos – im brasilianischen Amazonasgebiet
Liebe Mitschwestern im Glauben,
stellen Sie sich vor Sie sind ein Familienvater mit 5 Kinder im Amazonaswald,
haben Mühe Ihre Kinder zu ernähren und sind selber ein bisschen unterernährt. Und nun geht die Feldhacke bei der Arbeit fehl und Sie hacken sich selbst in die Hand. Die Hygiene ist schlecht, durch die Unterernährung ist die Infektiongefahr deutlich größer. Und so kommt es auch: Ihre Hand entzündet sich, es tut weh, Sie können nichts anfassen und es wird immer schlimmer. Das nächste staatliche Krankenhaus ist 800 km weg – sie könnten die Behandlung aber auch nicht bezahlen, denn sonst müssten Ihre 5 Kinder ein halbes Jahr hungern.
Wenn Sie aber nichts unternehmen, entzündet sich die Hand weiter, Sie bekommen eine Blutvergiftung und sterben – wer soll dann für die Familie sorgen – wo doch eh schon alle mithelfen? Oder Sie kämen dort an, aber die Hand müsste abgenommen werden, um Ihr Leben zu retten. Aber als Krüppel können Sie Ihre Familie genauso wenig ernähren.
Nun gibt es aber in Óbidos für den Umkreis von 200 km ein von den Franziskanern getragenes Krankenhaus – d.h. da ist jemand da, der auf Jahre bleibt!
Ein kostenloses Krankenhaus mit guten Ärzten
Sie können die 100 km den Fluß abwärts mit dem Boot ihres Freundes hinkommen, die helfen Ihnen, die Verletzung wird versorgt, eine Blutvergiftung behandelt oder verhindert. Und es kostet nichts. Gott sei Dank.
Oder stellen Sie sich vor…
…sie sind eine junge schwangere Indiofrau in den Bergen Ecuadors, sie fühlen, da stimmt was nicht, es ist anders als bei den vorherigen 2 Kindern, die jetzt gesund herumspringen. Hätte man einen Ultraschall, wüsste man: das Kind liegt quer und die Nabelschnur liegt womöglich um den Hals des Kindes…
Bei der Geburt muß es zwangsläufig Schwierigkeiten geben, die dazu führen, dass das eigentlich gesunde Kind einen Sauerstoffmangel während der Geburt erleidet und dadurch geistig – manchmal auch körperlich – behindert wird. Nun, dann hätten sie – in dem ganzen Überlebenskampf genug Wasser und Essen für Ihre Kinder und sich zu beschaffen – noch ein behindertes Kind, mit spastischen Krämpfen, das gelähmt ist…
Denn das ist vor 15 Jahren im Nachbardorf passiert. Und die Familie leidet darunter, da es zudem noch Häme und Spott im Dorf gibt.
Ausgebildete Hebammen helfen vor Ort
Jetzt aber kommt eine Geburtshelferin und Hebamme, die von den Geldern der Stiftung st. Elisabeth ausgebildet werden konnte und verhilft Ihnen zu der Geburt eines gesundes Kindes.
Zwischen den zwei Szenarien stehen Welten, und wir können da mit relativ wenig Geld großartiges bewirken. Bitte helfen Sie uns zu helfen.
Cordula Schilder – Stiftung Sankt Elisabeth Eisenach
Durch Ihre finanzielle Unterstützung…
…ermöglichen wir vielfältige Hilfsprojekte in diesen Ländern. Jede Spende hilft direkt und in voller Höhe denen, die es dringend brauchen.
Um eine steuerlich absetzbare Spendenquittung für Sie auszustellen, geben Sie bitte ihre Adresse im Verwendungszweck an. Wir danken von Herzen im Namen der Familien, die in diesen Regionen leben und von unseren Förderprojekten profitieren.
Spendenkonto:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE14 3006 0601 0006 2966 61
BIC: DAAEDEDDXXX
Giro-Code:
Unser Spendenflyer:
16. Juli 2019 – Hoher Besuch – Dt. Botschafter Dr. Georg Witschel:
Der Deutsche Botschafter in Brasilien – Dr. Georg Witschel – hat unserem werdenden Franziskaner-Krankenhaus und dem frisch eingeweihten Krankenhaus-Schiff benannt nach Papst Franziskus „Papa Francisco“ am 16. Juli 2019 einen Besuch abgestattet.
August 2019 – Fortschritte bei den Baumaßnahmen
Die Bauarbeiten sind weit fortgeschritten und wir sind guter Dinge, dass der Krankenhausbetrieb in wenigen Wochen starten kann.